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22 - Ilseder Hütte

Was wäre das Peiner Land ohne die Stahl-Produktion? Wie hätte sich die Region ohne die Ilseder Hütte entwickelt?

Stahl = Peine = Stahl

Der Stahl hat uns geprägt und Stadt und Landkreis zu dem gemacht, was sie heute sind. Am 06.09.1858 entstand die „Aktiengesellschaft der Ilseder Hütte“. Sie erhielt die Genehmigung, Erze aus dem Tagebau Bülten-Adenstedt zu verhütten und zu verkaufen. 1860 wurde der erste Hochofen angeblasen. Trotz der ungünstigen
Transportwege für die benötigte Kohle, expandierte
das junge Unternehmen schnell; das Roheisen wurde anfangs mit hohem Transportaufwand nach Peine zur Bahn gebracht, um es für die fernen Absatzmärkte, z. B. in Westfalen, zu verladen. Neue Wege für  Niedersachsens größte Industriebrache Nachdem das Hüttenwerk den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden
hatte, expandierte man weiter, geriet jedoch Ende
der 60er-Jahre in die Krise.

1970 erfolgte der  Zusammenschluss mit der Salzgitter AG. 1977 wurde die Erzförderung eingestellt, 1983 auch der Hochofenbetrieb. 1995 legte man die Energiebetriebe mit Kokerei, Kraftwerk und Nebengewinnung still. Es folgte die Sanierung von Niedersachsens ehemals größter Industriebrache unter der Federführung des „Planungsverbandes Gewerbepark Ilseder Hütte“. Geblieben sind von den vielen Gebäuden und technischen Einrichtungen wenige: die Gebläsehalle, kultureller Mittelpunkt und Veranstaltungshalle; der unter Denkmalschutz stehende Kugelwasserturm; die Umformer-Station. Hier richtet der „Förderverein Haus der Geschichte – Ilseder Hütte“ eine Ausstellung ein, die den Besucher (in Bild und Ton) in die Entwicklung und Arbeitsweise der Roheisenproduktion in einem großen Industriekomplex versetzt.

Klicken Sie hier und erfahren Sie alle Details zur Landmarke Ilseder Hütte

Was wäre das Peiner Land ohne die Stahl-Produktion? Wie hätte sich die Region ohne die Ilseder Hütte entwickelt?

Stahl = Peine = Stahl

Der Stahl hat uns geprägt und Stadt und Landkreis zu dem gemacht, was sie heute sind. Am 06.09.1858 entstand die „Aktiengesellschaft der Ilseder Hütte“. Sie erhielt die Genehmigung, Erze aus dem Tagebau Bülten-Adenstedt zu verhütten und zu verkaufen. 1860 wurde der erste Hochofen angeblasen. Trotz der ungünstigen
Transportwege für die benötigte Kohle, expandierte
das junge Unternehmen schnell; das Roheisen wurde anfangs mit hohem Transportaufwand nach Peine zur Bahn gebracht, um es für die fernen Absatzmärkte, z. B. in Westfalen, zu verladen. Neue Wege für  Niedersachsens größte Industriebrache Nachdem das Hüttenwerk den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden
hatte, expandierte man weiter, geriet jedoch Ende
der 60er-Jahre in die Krise.

1970 erfolgte der  Zusammenschluss mit der Salzgitter AG. 1977 wurde die Erzförderung eingestellt, 1983 auch der Hochofenbetrieb. 1995 legte man die Energiebetriebe mit Kokerei, Kraftwerk und Nebengewinnung still. Es folgte die Sanierung von Niedersachsens ehemals größter Industriebrache unter der Federführung des „Planungsverbandes Gewerbepark Ilseder Hütte“. Geblieben sind von den vielen Gebäuden und technischen Einrichtungen wenige: die Gebläsehalle, kultureller Mittelpunkt und Veranstaltungshalle; der unter Denkmalschutz stehende Kugelwasserturm; die Umformer-Station. Hier richtet der „Förderverein Haus der Geschichte – Ilseder Hütte“ eine Ausstellung ein, die den Besucher (in Bild und Ton) in die Entwicklung und Arbeitsweise der Roheisenproduktion in einem großen Industriekomplex versetzt.

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