Neue Geopark-Stele am Geopunkt Jurameer Schandelah
Der Geopunkt Jurameer Schandelah ist jetzt leichter zu finden: Eine Geopark-Stele weist seit kurzem am Kirschberg bei Schandelah auf das Jurameer hin.
„Wir möchten mit den Stelen die Orte im Geopark sichtbarer machen“, sagt Geopark-Geschäftsstellenleiter Dr. Henning Zellmer beim Fototermin vor Ort. Die Stele ist etwa drei Meter hoch und führt an zwei ihrer drei Seiten den Schriftzug Geopark, an der dritten ist ein erklärender Text zum Geopunkt Jurameer Schandelah zu lesen. Der UNESCO Global Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen ist einer der weltweit größten Geoparks. In einem Geopark wird das geologische Erbe geschützt, die Regionalentwicklung gefördert und eine zeitgemäße Umweltbildung angeboten. Dazu wurde seit 2002 ein Netz aus Geopunkten, Geopfaden, Geopark-Infozentren, -Infostellen und -Landmarken entwickelt. Eine davon weist nun auch auf den Geopunkt Jurameer Schandelah hin.
Dem Geopunkt mehr Sichtbarkeit zu geben, ist auch das Ansinnen von Prof. Dr. Rüdiger Scheller, Gründer der Dr-Scheller-Stiftung. „Wir müssen mehr dafür tun, dass unsere Arbeit und der Geopunkt in das Bewusstsein der Menschen gelangt“, sagt er. Die Stiftung ist Geländeeigentümerin des Geopunkts. Am Geopunkt führt das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig paläontologische Untersuchungen durch. Der Geopunkt soll sich weiter als außerschulischer Lernort entwickeln. Die Fossilienforschung soll dort weiter möglich sein. „Das geht nur mit starken Partnern“, sind sich Scheller, Zellmer und Detlef Kaatz, Bürgermeister der Gemeinde Cremlingen, einig.
Foto (v. l.): Dr. Henning Zellmer, Prof. Dr. Rüdiger Scheller und Bürgermeister Detlef Kaatz
Text und Foto: Frank Schildener, Gemeinde Cremlingen