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3. November 2023

Workshop zur Digitalen Wissensvermittlung in Korbach

Ende Oktober fand inmitten von Deutschland am Ostrand des Rothaargebirges der Workshop „Digitale Wissensvermittlung“ im Geopark Grenzwelten statt. Initiiert und organisiert wurde er von Dr. Gösta Hoffmann, Berater für die Geoparks bei der Deutschen UNESCO-Kommission, und der Leiterin des Geoparks Grenzwelten Kim Peis. MitarbeiterInnen der acht UNESCO Global Geoparks in Deutschland trafen sich in Korbach, um sich im Bereich der Digitalisierung inspirieren und weiterbilden zu lassen.
Der nationale Geopark Grenzwelten ist mit 3.700 km² kein kleiner Geopark und gilt als Vorreiter, was die digitale Wissensvermittlung von geologischen Themen in Verbindung mit touristischen Interessen angeht. Auf der Exkursion durch die beeindruckende Mittelgebirgslandschaft wurde das bestätigt.
Auf dem Georg-Viktor-Turm kann man mittels Smartphone und QR-Code in die Vergangenheit reisen und erhält den Eindruck, z. B. in der Wüste der Buntsandsteinzeit oder in der Zeit des Zechsteins zu stehen. Ein weiteres aufwändiges Projekt wurde an der „Korbacher Spalte“ erfolgreich umgesetzt. Hier wurde der Procynosuchus, ein säugetierähnliches Reptil von vor etwa 258 Millionen Jahren, gefunden. Dieser wurde mit der Methode augmented reality visualisiert und kann ebenfalls via Smartphone in die Realität eingefügt werden. Und so kam es, dass der sog. „Korbacher Dackel“ plötzlich zwischen den Beinen der TeilnehmerInnen herumlief. Außerdem wurden fortschrittliche und sehr moderne Medienstationen, z. B. im GeoFoyer am Diemelsee, besichtigt.
Digitalisierung kann die Geologie zeitgemäß erlebbar machen und so ein breiteres Publikum erreichen. Die TeilnehmerInnen waren begeistert und nahmen viele neue Ideen aus dem Workshop mit.

3. November 2023

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