Aus dem Tagebuch einer Praktikantin…
Aus dem Tagebuch einer Praktikantin…
Dienstag. Der Dienstag beginnt so trübe wie das verregnete Wetter. Auf meiner Fahrt ins Büro sehe ich einen toten Igel auf der Straße. Ich ärgere mich noch bei meiner Ankunft über die Raser, als mich ein freundlicher Herr anspricht. Er bittet um Rat für die Pflege seiner mittlerweile sieben Igel. Meine Stimmung steigt augenblicklich: Es gibt doch noch Helden des (Igel-)Alltags. Ich nehme ihn mit in die Geschäftsstelle und verweise ihn an Mark Böhles, Leiter der Stiftung Naturlandschaft, die ebenfalls in der Umweltburg ihr Büro hat. Während die Männer über Igel fachsimpeln, beginne ich mit meinem heutigen Projekt. Ich verfasse Anschreiben für die Schulen innerhalb des Geoparks und bewerbe die Bildungsangebote für Nachhaltige Entwicklung (BnE). Den Nachmittag verbringe ich mit der Recherche für die neuen Geopunkte bei Erkerode. Dabei stoße ich auf die Information, dass die versteinerten Glieder der Seelilie (), auch Hexengeld, Bonifatiuspfennig oder Sonnenrädchen genannt, am Mittelpunkt meist eine kleine Öffnung haben, die dem Lebewesen als Versorgungskanal diente. Wussten Sie das? Vertreter dieser lebenden Fossilien können im Geopark Infozentrum in Königslutter angeschaut werden…Ich werde nach der kleinen Öffnung schauen, wenn ich morgen die Vertretung für meine Kollegin Deborah übernehme…